Hintergrundinformationen:
Das Überqueren von Gleisen an Bahnsteigen ist seit Beginn des Eisenbahnzeitalters üblich. In den letzten Jahrzehnten war dies jedoch aufgrund der Höhe der heutigen Bahnsteige für unbefugte Personen, wie z. B. Fahrgäste, nicht mehr gestattet. Dennoch geraten Rangierpersonal und manchmal auch andere Personen, wie z. B. Wartungspersonal, gelegentlich in die Situation, die Gleise verlassen und auf den Bahnsteig gelangen zu müssen. Dafür wurden verschiedene Treppenmodelle entwickelt. Dieser Treppentyp ist ein interessantes Beispiel. Sie fügt sich perfekt zwischen Zugprofil und Bahnsteig ein. Sie befindet sich daher an den Längsseiten der Bahnsteige und ist vom Bahnsteig selbst aus praktisch unsichtbar. Letzterer wurde zudem bewusst so konzipiert, dass Fahrgäste nicht in Versuchung geraten, eine solche Treppe zu nutzen, um schnell die Gleise zu überqueren. Schließlich ist es nach wie vor sehr gefährlich, Gleise an einer Stelle zu überqueren, die nicht mit Warneinrichtungen ausgestattet ist, die einen herannahenden Zug anzeigen können. Da Rangierfahrten und das (Ab-)Kuppeln von Schienenfahrzeugen auf Bahnsteigen immer seltener werden, nimmt die Anzahl dieser Stufen allmählich ab. Wer jedoch genau hinsieht, findet sie vielerorts noch.
Architektonische Details:
Die Metallausführung dieser Stufen setzte sich um 1960 durch. Davor gab es hauptsächlich Holzausführungen.